Wunderschöne Aussichten von Ripatransone aus |
Markt in Ripatransone |
...der Cappuccino wurde so liebevoll zubereitet... |
Geert im Gespräch mit einem nigerianischen Flüchtling |
Maria in der schmalsten Strasse Italiens |
Südlich von Ancona haben wir dann doch noch einen netten Parkplatz direkt am Strand kriegen können und herrlich in der Sonne gelegen. Noch ist das möglich, noch ist Vorsaison! Am letzten Wochenende im März öffnen die Restaurants und Strandcafés wieder und die entsprechenen Vorbereitungen sind schon in vollem Gange. Und Ostern steht natürlich auch in Italien vor der Türe.
Typische italienische Osterdekoration in den Konditoreien |
Fano (ca. 60 km weiter nördlich) ist ein wirklich nettes, altes Städtchen an der märkischen Küste.
Die farbenfrohen Häuser im Fischerviertel von Fano |
Der schmale Kanal in Fano führt zum Hafen |
Der Fortunabrunnen auf dem Piazza XX Settembre, dem lebhaften Mittelpunkt Fanos |
Vor unserem ersten Gang in die Stadt haben wir mit Tessa eine Show-Runde über den Platz gemacht. Unsere Nachbarn sollten gewarnt sein... in unserem Womo lebt ein gefährlicher Hund!
Weiterhin haben wir unsere Nachbarn kritisch im Blick gehalten:
- bei sommerlichen Temperaturen trug Frau Roma eine lange Unterhose und dicke Socken unter ihrem langen Rock,
- ihre Haare wurden draussen über einer Kinderbadewanne gewaschen,
- im Schneidersitz sitzend rubbelte sie ihre Wäsche von Hand gegeneinander, dem Zuschauer grosszügig Einblick in ihre Unterwäsche gebend,
- während Herr Roma mit seiem Fahrrad ab- und anreiste... .
Und mich interessierte die Antwort auf die Frage, wieso diese Familie Roma ein irisches Kennzeichen an ihrem Auto hatte.
Um eine lange Geschichte abzukürzen... wir kriegten schon den Eindruck, dass unsere Nachbarn freundliche Menschen sind. Irgendwann sind wir mit ihnen ins Gespräch gekommen. Sie haben in Irland gearbeitet (hätten wir uns denken können), haben 5 Kinder in Rumänien und wollen in Kürze nach Rumänien fahren. Vor ihrer Abfahrt sammeln sie alles, was sie in Rumänien in Geld umsetzen können. Der Lebensunterhalt wäre in Rumänien so teuer, viel teurer als z.B. in Italien. Wenn wir in Holland Arbeit für sie wüssten...
Zufällig hat ein Freund aus der Zeit, als ich noch in Kleve wohnte, Norbert Mappes-Niediek in dieser Woche auf Facebook angekündigt, dass er zu diesem Thema ein Buch geschrieben hat mit dem Titel:
Arme Roma, böse Zigeuner
-Was an den Vorurteilen dran ist-
Im September erscheint's beim Christoph Links Verlag.
War Nico, der irische Herr Roma, auch nett... er hat uns sogar seine Adresse in Rumänien gegeben und uns herzlich willkommen geheissen... ich weiss sicher, dass wir dort niemals hinfahren werden. "Arme Roma, böse Zigeuner" dieser Titel bringt meinen Zwiespalt auf den Punkt!
Gerne posieren Nico und seine Frau für uns... möchten aber auch gerne ein Foto zugeschickt bekommen |
Von Fano aus sind wir weiter an der Küste entlang gefahren und haben an der Steilküste in Fiorenzuola Focara einen wunderschönen Platz für die Nacht gefunden.
Sonnige Zeiten in Fiorenzuola Focara |
... Weitsicht am Strand von Fiorenzuola Focara... bis nach Kroatien! |
Highlight auch für Tessa |
Wenn wir schon mal in der Nähe von Imola sind, und da gibt's dann zufällig auch noch ein Motorradrennen "Superbikes" - dann nix wie hin!
Das kleine Wohnmobil von Max Biaggi |
Max Biaggi beim Qualfikationstraining |
Die Innenstadt von Imola ist auch noch nett- hatten wir gar nicht erwartet! |
"Money... money... money..." so liefen und riefen die musizierenden Männer aus Osteuropa hinter Geert her. Im Zentrum von Imola |
Bye, bye! Bis nächste Woche.