Sonntag, 25. September 2011

Auf der Strasse nach Süden - Rückreise durch Estland / Lettland / Litauen

In Helsinki blühten noch die Rosen, aber an der Küste gen Westen wurde es frisch und ungemütlich. So sind wir nur eine Woche in Finnland geblieben und fahren nun im Osten durch die Baltischen Staaten zurück nach Polen und dann weiter in den Süden. Wir wollen Sonne!!!!

Die zweitgrösste Stadt von Estland -Tartu- hat uns sehr gut gefallen. Sie ist lebendige Stadt mit vielen Studenten.
Brunnen vor dem Rathaus in Tartu mit dem Standbild eines küssenden Studentenpäärchens
Der Botanische Garten in Tartu ist frei zugänglich! 
Südestland und Nordlettland sind hügelig und landschaftlich sehr schön. Im Süden Estlands liegt die höchste Stadt des Landes-  Otepää. Mit 150m ist sie ein Zentrum des Wintersports, hihi !!!
Auch der höchste Berg der Baltischen Staaten -Suur Munamägi, 318m- liegt in dieser Region.

Treppe zum höchsten Berg der Baltischen Staaten, 318m!
Parkplatz am höchsten Berg der Baltischen Staaten
Wir sind momentan nicht die einzigen Urlauber in den Baltischen Staaten!
Wohnen auf dem Lande
Ja, diese Häuser gibt's hier auch. Ob dort sozialistische Wohngemeinschaften wohnen, wissen wir nicht!

Kurzer Cache- Stopp am Fluss Gauja
Wiese am Campingplatz
Herbst in Plaksi -Orthodoxe Kirche
Oldtimer bei einem Bauernhof
Wir haben noch keine Rentiere und noch keine fliegenden Eichhörnchen gesehen! Wohl aber viele wilde Hunde, leider tot am Strassenrand. Wir mussten erst googlen, um herauszubekommen, welche für uns unbekannten Tiere es sind.
Marderhund
Marderhund heisst er in Deutschland, in Holland heisst er wasbeerhond
Marderhund (Nyctereutes procyonoides): Aus Asien stammender, dem Waschbär sehr ähnlicher, kurzbeiniger Wildhund von 50 - 60 cm Körperlänge. Lebt allesfressend, meist in Gewässernähe, von Amphibien, Nagetieren, Fischen, Vogeleiern, Beeren und anderen Früchten und vielem mehr. Eher einzelgängerisch und fast völlig nachtaktiv, bewohnt er Höhlen in Baumstämmen und unter Wurzeln, aber klettert schlecht. Wandert seit Mitte des Jahrhunderts aus Osteuropa ein.

In einer kleinen Ortschaft "Madona" in Estland wurden wir von einer Polzeistreife angehalten. Fahrzeugschein und der Führerschein wurden kontrolliert und dann hiess es: Zu schnell gefahren, 69 km/Std. statt 50km/Std. "Sorry" war Geerts Antwort. 10€ wollte man von uns haben. Die Frage nach einer Quittung hat der Polizist geflissentlich überhört und war mit dem Geld schnell verschwunden. Bewahrheitet sich vielleicht doch ein altes Vorurteil?
Sieht gut aus, diese Strasse, ist sie aber nicht! Was für ein Gerammel im Womo...
Ungewollt sind wir auf eine nicht asphaltierte Strasse geraten, von denen es hier sehr viele gibt. Ja, 19 km auf so einer Strasse sind schon eine deutliche Herausforderung! Musste mir so manches "...verdomme" anhören. Beeindruckend auch das Verkehrsschild 'in the middle of nowhere'. 

Jedes Wochenende treffen wir auf Hochzeitsgesellschaften.
Im Vorbeifahren aus dem Womo fotografiert. Gerade hat das Brautpaar ein Schloss an einer Brücke aufgehängt...
Auf den Campingplätzen stehen wir inzwischen alleine. Die Plätze sind wunderschön, aber gesellig ist was anderes!
Einer der vielen Campings fùr uns alleine!
 Bei einem Pausenstopp in der Mittagszeit in Paluse hörten wir plötzlich unbekannte Stimmen am anderen Ufer eines Sees: Ein Sängerfest. Hier ein kleiner Eindruck:

Die älteste Eiche Litauens steht in Stelmuze, vermutlich schon seit 2000 Jahren! Die Vorstellung, was sie schon alles mitgemacht haben muss, lässt einen ganz still werden! Liebevoll hat man sie gestützt und an mehreren Stellen mit Metallplatten geschützt.
Die älteste Eiche Litauens hat einen Durchmesser von 4 m
Und nun für die Geocacher unter euch noch eine Warnung: Es gibt Vogelhäuschen,in denen leben Mäuse!!!
Durch den Namen "Lakajai bird´s eyes view" haben wir uns auf eine falsche Fährte schicken lassen: Haben ein Vogelhäuschen gefunden, Geert hochgeklettert und gefühlt. Statt einem Döschen sprangen 4 kleine Mäuse aus dem Löchlein heraus...grrr...
Was lernen wir daraus? Der Hint sollte auch gelesen werden, Unterholz hiess er. Wir Dummies!
Unser Rollmops
Tessa fühlt sich sehr wohl auf unserer Reise. Andere Hunde sieht sie kaum, viele Wälder und und Seeen wohl- d.h. rennen und sich frei fühlen! Unterwegs liegt sie am liebsten zwischen uns.

Liebe Grüsse, geniesst das warme Wetter zuhause! Wir sind noch auf der Suche danach.  




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