Die Blog- Woche ist dieses Mal etwas länger geworden, da wir mehrmals Probleme mit dem Internet hatten. Das beeindruckendste Beispiel: Wir wollten an einem Bankomat ein Internet-Guthaben pinnen und bekamen einen weissen Bon ohne Aufdruck! Wahrscheinlich war die Tinte eingetrocknet?! Abenteuerliches Sabbatical...
In dieser Woche sind wir von Zadar bis Dubrovnik gefahren. So
viele unterschiedliche Eindrücke... und durchgängig super Sommerwetter. Morgens
um 8 Uhr ist es schon 19 Grad... Genuss pur.
In Zadar gibt’s jeden Morgen Markt- es soll einer der schönsten
Märkte Dalmatiens sein. Wir waren gegen 11 Uhr schon mit den Rädern in der
Stadt, sahen Menschen mit Plastiktüten laufen … und … haben den Markt verpasst!
Haha, das kann nur uns passieren.
Zwei besondere
Kunstwerke des kroatischen Architekten Nikola Basic haben uns in Zadar sehr beeindruckt: Der Gruβ an die Sonne und die
Meeresorgel.
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Der 'Gruss an die Sonne' ist ein Kreis aus Glasplatten, der tagsüber Sonnenlicht auffängt und diese Energie abends für die Beleuchtung der Promenade und eine Lichtshow nutzt. |
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Die Meeresorgel ist in die Uferpromenade eingebaut (Öffnungen an der Meerseite und die auf dem Foto sichtbaren Öffnungen in der Pflasterung) und wird durch die Wellen des Meeres bespielt. Die Wellen drücken Luft in die Flöten und Pfeifen ... besonders viel, wenn ein Boot vorbei fährt! |
Die hübsche, kleine Altstadt von Zadar liegt auf einer
Halbinsel, von einer Stadtmauer umgeben. Über eine Fuβgängerbrücke kamen wir
ins Städtchen, in die schmalen Gassen mit vielen Cafés, schönen Plätzen,
Kirchen… .
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Die lebendige Innenstadt von Zadar, die auch den Beinamen "City of cool" hat. |
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Der Platz der 5 Brunnen, der ganz Zadar bis 1838 mit Wasser versorgt hat. |
Übrigens fliegt Ryanair ab Weeze nach Zadar…, nett doch?!
Von Zadar aus sind wir die Küstenstraβe weiter nach Süden
gefahren. Wir wollten uns Sibenik angucken, waren allerdings nicht bereit, 45€
auf dem Campingplatz zu bezahlen. In Zablace war der Autocamp noch geschlossen-
so haben wir uns mal wieder erfolgreich getraut, frei am kleinen Hafen zu übernachten.
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So ein angenehmer Platz für eine Nacht in Zablace |
Morgens sind wir in die alte Königsstadt Sibenik gefahren und haben problemlos einen Parkplatz bekommen. Noch gratis... die Saison hat noch nicht begonnen.
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Sibenik - Die Kathedrale ist Weltkulturerbe und ausschliesslich aus Stein gebaut |
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...im mittelalterlichen Garten am St. Laurenzkloster in Sibenik... |
Schöne alte Ortschaften säumen die Küste.
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Primosten, ein malerisches Fischerstädtchen |
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Dächer aus Kalksteinplatten in Primosten, so typisch für Dalmatien |
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Trogir ... ein mittelalterliches Städtchen |
Und dann... das einmalige Split.
Die Altstadt ist eine Stadt in einem römischen Palast! Der Palast des früheren römischen Kaisers Diokletian hat mit kaiserlichen Gemächern, Repräsentationsräumen, Tempeln, Kasernen und Wohnungen für die Diener ca. 100 000 m² Wohnfläche. Die ehemalige Kaiserresidenz wurde irgendwann von Menschen eingenommen, die auf der Flucht vor feindlichen Angriffen hier ihre Zuflucht suchten.
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So kommt man in die Altstadt von Split |
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...schmale Gässchen in Split... |
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Der zentrale Hof des Palastes (Peristyl) ist heute Café und Treffpunkt von Split. Früher jubelte hier das Volk dem Kaiser zu. |
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Split underground |
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Nicht zu unterschätzen... der köstliche Fisch hier! |
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Wir konnten beobachten, wie dieser Fischer seine Beute mit der Harpune erwischte, irre! |
Unser nächster Stopp war in Omis, einem früheren von Felsen eingeschlossenen Piratennest.
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Omis |
Die Landschaft änderte sich vollkommen, als wir Ploce und damit das Neretva-Delta erreicht hatten. Plötzlich fuhren wir durch einen exotischen Garten! Sumpfland wird bearbeitet... nicht mit Treckern sondern mit Kähnen wird die Ernte eingefahren. Das haben wir allerdings nicht beobachten können.
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Gärten im Neretva- Delta |
Ups...im letzten Moment hatten wir noch gesehen, dass wir auf dem Weg nach Dubrovnik durch einen 8 km breiten Korridor fahren mussten, d.h. durch Bosnien-Herzegowina. In Sozialistischen Zeiten hatte die Politprominenz hier in Neum ihre Sommervillen. Doch alles war easy: Pässe sehen lassen und weiter.
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Austernzucht bei Ston... wunderschön anzusehen, aber das Essen überlassen wir lieber den Feinschmeckern, hihi. |
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Ein wunderschöner Cache-Spaziergang brachte uns nach Trsteno... das ganze Dorf ist ein botanischer Garten und duftet irre |
Und nun sind wir in Dubrivnik angekommen. Unser Campingplatz ist der teuerste, den wir jemals gehabt haben: 32,-Euro!!! Wir haben Strom... einen Platz... und sind dennoch 6 km von der Altstadt entfernt. Tja, nicht nachdenken, Stadtleben ist teuer und Fahrrad fahren gesund.
Dubrovnik ist faszinierend! Es ist eine als Weltkulturerbe geschützte Festungsstadt, die im Jugoslawienkrieg kräftig zu leiden hatte. 2000 Bomben sind auf sie nieder gehagelt und haben 68% der historischen Gebäude zerstört. Heute erinnern noch Gedenktafeln an den Krieg... Die Schäden sind inzwischen mit traditionellen Techniken repariert und alles ist wieder intakt und wunderschön.
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Unser erster Blick auf Dubrovnik auf unserem Weg zum Campingplatz |
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Blick durch die Stadtmauer von Dubrovnik auf die Stadt/ -mauer |
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Wir haben einen Rundgang über die Stadtmauer von Dubrovnik gemacht: 2 km ist die Strecke und vollkommen atemberaubend! |
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Mit Marmor gepflasterte Strassen in Dubrovnik |
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Der Onofrio-Brunnen, eines der bekanntesten Wahrzeichen von Dubrovnik |
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Originelles Entertainment in Dubrovnik |
Falls wir uns in der nächsten Woche nicht melden sollten, hat das mit möglichen Internetproblemen zu tun. Wir wollen doch über die Grenze nach Montenegro fahren, mal schauen, wie es da so ist.